GOTTES STARKER SCHUTZ – Predigt vom 5.1.2003

(Fürchte dich nicht! Gott bewahrt dich! Er gibt dir heute ‚ein starkes, großes Sicherheitspaket’ für deine Zukunft; für dein Morgen und Übermorgen!)

 

Wir gehen ins Haus Gottes! Wir beginnen den Tag mit dem Herrn! Es ist schön ‚im Hause Gottes’ sein zu dürfen, dort, wo man daheim ist, in Seiner Gegenwart, dort, wo man Ruhe und Frieden hat, trotz aller Unruhen!

 

Die Ruhe Gottes! Der Friede Gottes! Denke ich daran, so erinnere ich mich an ein altes, wunderschönes Bild, auf dem ein rauschender, reißender Bach zu sehen ist, über den ein schmaler Steg führt, auf dem ein kleines Kind geht. Dieses Kind wird von einem Engel sorgsam bewacht.

 

Der Engel Gottes – Gott selbst – wacht über uns! Er ist ‚der Wächter Israels’! Wir haben einen guten Wächter über unserem Leben! Jemand, der uns bewacht, behütet und mit uns geht!

 

Vater, wir kommen zu Dir im Namen Jesu, durch den Heiligen Geist! Wir sind jetzt ganz offen für das, was Du uns heute Morgen geben möchtest. Du möchtest jeden von uns beschenken und segnen, und in jedem Leben die Mitte – das Zentrum – sein. Du möchtest alles, was uns ablenkt und stört, fernhalten, und uns helfen, dass wir uns ganz auf Dich konzentrieren können. Wir wollen Dich haben! Wenn ich Dich nur habe, frage ich nicht mehr nach Himmel und Erde! Herr, Du füllst uns aus! Du bist mehr als genug für uns! Du gibst uns das, was wir brauchen, gerade jetzt in diesen Augenblicken! Danke, Herr, dass wir uns an Deiner Gegenwart erfreuen dürfen! Amen

 

Mein heutiges Thema ist: Der starke Schutz Gottes! Gott benützt manchmal Menschen als ‚Schutzschilder’. Heute möchte ich über Josef sprechen: Er wird unschuldig in eine leidliche Geschichte hineingezogen. Jesus braucht Schutz, und Josef ist so ein Schutz für Jesus! Jesus muss unbedingt beschützt und bewahrt werden, nicht nur von der Mutter Maria, sondern auch von Seinem Ziehvater Josef!

 

Die drei Weisen … (aus welchem Grund auch immer sie gekommen sind, wer auch immer sie geschickt und gerufen hat – ich lasse es einmal dahingestellt sein) … beten das Kind an, aber anschließend richten sie ein Fiasko in Jerusalem, in Bethlehem, an: Tausende von Babys sterben! Sie werden hingerichtet, wegen dem Tyrannen Herodes, dem Edomiter, der nicht verkraften kann, dass ein anderer gekommen ist, einer, der ‚der König der Juden’ sein soll!

 

Nachdem die Sterndeuter fortgezogen waren, erschien ein Engel Gottes Josef im Traum und befahl ihm: „Steh schnell auf, und flieh mit dem Kind und seiner Mutter nach Ägypten! Bleibt solange dort, bis ich euch zurückrufe, denn Herodes sucht das Kind und will es umbringen.“ Da brach Josef noch in der Nacht mit Maria und dem Kind nach Ägypten auf. Dort blieben sie bis zum Tod von Herodes. So erfüllte sich, was der Herr durch seinen Propheten angekündigt hatte: „Ich habe meinen Sohn aus Ägypten gerufen.“ (Matthäus 2, 13 – 15)

 

Schutz und Bewahrung geschieht, wenn wir auf Gottes Stimme hören! Du wirst hindurch gebracht! Wenn du also nicht ‚unter die Räder kommen willst’, wenn du nicht ‚in falsche Hände’ geraten willst, höre auf die Stimme Gottes!

„ … Bleibt solange dort, bis ich euch zurückrufe …“ D.h. wartet solange, bis Gott euch etwas anderes aufträgt! Warten ist sehr wichtig!

 

Wenn Gott dir etwas aufgetragen hat und du es ausgeführt hast, so warte, bis die nächste Anweisung folgt! Warten ist genauso wichtig, wie zu schauen, ob die Luft jetzt rein ist, ob du schon ‚aus der Arche’ aussteigen kannst oder nicht.

 

Da brach Josef noch in der Nacht mit Maria und dem Kind nach Ägypten auf …

 

Manchmal musst du nachts etwas tun, weil es tagsüber zu gefährlich ist! Dunkelheit (Verborgenheit) kann auch ein Schutz sein!

 

Steh schnell auf … Josef realisiert den Traum sofort und setzt ihn um! Wenn Gott uns etwas zeigt, müssen wir sofort handeln, sonst kann es zu spät sein; d.h. Herodes könnte die Kinder, unter denen Jesus ist, schon getötet haben!

 

Dort blieben sie bis zum Tod von Herodes. So erfüllte sich, was der Herr durch seinen Propheten angekündigt hatte: „Ich habe meinen Sohn aus Ägypten gerufen.“

 

Vater, ich danke Dir für Dein Wort! Lass mich auf Deine Stimme heute Morgen hören! So wie Josef im Traum auf Deine Stimme gehört und geachtet hat, möchten auch wir uns von Dir zeigen lassen, was wir für unsere Sicherheit tun können. Wie können wir Seele, Geist und Leib in Sicherheit bringen? Herr, es ist so wichtig, dass wir beschützt und bewahrt werden! Du hast gesagt, unsere Seele, unser Geist und unser Leib müssen bewahrt werden unsträflich, auf den Tag Jesu Christi. Herr, wir möchten uns darauf vorbereiten! So wie Du, o Herr, durch Josef bewahrt wurdest, so möchtest auch Du uns durch den Heiligen Geist bewahren und uns zeigen, was wir zu tun und zu lassen haben, damit wir sicher durch unser Leben kommen, sicher, ohne Furcht, leben und für Zeit und Ewigkeit geborgen sind. Amen

 

Vanni Crosby, ein Mädchen, das mit acht Jahren blind wurde und für den Rest des Lebens, ca. siebzig Jahre, kein Sonnenlicht mehr gesehen hatte, schrieb über dreitausend herrliche Lieder über unseren Heiland Jesus Christus. Viele ihrer Lieder werden seitdem in christlichen Kreisen gesungen; eines der schönsten ist: Sicher in Jesu Armen, sicher an Seiner Seite!

 

Wir Menschen sind in jeder Hinsicht schutzbedürftig! Wir sind nicht mit einem Panzer, wie ihn die Schildkröte hat, in die Welt gekommen, sondern nackt, bloß, elend und jämmerlich. Deine Mutter, die Hebamme, hat dich aufgefangen; man gab dir Windeln, man legte dich in ein Bettchen, man gab dir ein Nachthemd und du bist eingekleidet worden.

 

Der Mensch ist nackt in diese Welt gekommen, schutzlos und hilflos!

 

Die Raumfahrer, die im Weltall spazieren gehen, haben gewaltige Schutzanzüge, ohne die sie von derselben Sonne, die uns das Leben spendet, verbrannt werden würden. Der Mensch, egal wo er ist, ob alt oder jung, braucht Schutz und Bewahrung!

 

Das Leben ist wie ein Feld voller Minen und Sprengsätze, voller Risiken, sehr gefährlich! Überall lauern Gefahren! Deshalb brauchen wir die Leitung des Geistes, den Schutz Gottes, Seine Hand, die uns am Leben erhält und uns im Leben bewahrt!

 

Hier ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, mit Gott zusammenzuarbeiten! Gott schreibt Geschichte mit Menschen, die aufrichtig und ehrlich sind!

(Ob die Juden in Israel nun Gottes Volk sind oder nicht, sei vorerst einmal dahingestellt.) Während dem Krieg in Israel 1967 ereignete sich Folgendes:

 

Auf dem Sinai-Feldzug fuhr eine Panzerkolonne, die von einer Frau der israelischen Armee angeführt wurde. Plötzlich scherte diese Frau aus, verließ den sicheren Weg (die Militärstraße) und fuhr mitten durch die Wüste hindurch. Alle dachten, sie sei verrückt. Nach etwa einhundert Meter Fahrt durch den Wüstensand, kehrte sie wieder auf die Militärstraße zurück. Ein einziger Soldat, der direkt hinter dieser Panzerkolonne war und sah, dass sie alle einen Bogen machten, fuhr gerade aus weiter. Aber was geschah? Er fuhr auf eine Mine und wurde in die Luft gejagt.

 

Später fragte man diese Kommandeurin, was sie veranlasst hatte, vom Kurs abzuweichen. Sie antwortete: „Da stand etwas dazwischen, etwas, das aussah wie ein Felsen! Ich bin nur ausgewichen, habe also nichts Besonderes getan!“

 

Ihr seht: Etwas steht im Weg! Gott will uns bewahren, auch dann, wenn wir nicht Gottes Kinder, nicht Gottes Volk sind! Bileam soll vor der Dummheit bewahrt werden, das Volk Gottes zu verfluchen. Ein Engel steht dazwischen. Er merkt es nicht, aber sein Esel! Manchmal ist ein Esel schlauer als ein Prophet, Priester oder Gläubiger! Jesus zieht auf einem Esel in Jerusalem ein. Gott segnet die Esel, die Tiere!

 

Heute möchte ich über Sicherheit sprechen und ein starkes, großes Sicherheitspaket für unsere Zukunft, für unser Morgen und Übermorgen schnüren! Ich will Sicherungen einschrauben, nicht nur zehn Ampere sondern fünfunddreißig Amperesicherungen, damit du so recht abgesichert bist und nichts in deinem Leben passieren kann!

 

Wir sind eine schutzlose Gesellschaft, in der der Mensch nichts zählt! Im alten Babylon war er nur eine Nummer! Aus den Überlieferungen wissen wir: Fiel beim Bau des Turmes jemand vom Gerüst, kam ein anderer dran, so, als ob ein Menschenleben überhaupt nichts zählen würde. Heute ist es genauso wie damals. Der Mensch wird einfach ausgetauscht!

 

Jeder Mensch hat eine unsterbliche Seele! Jeder Mensch ist ein Individuum, eine Persönlichkeit, eine Kreatur Gottes! Auch wenn wir unserer Umwelt, die so mächtig und gewaltig ist, ausgeliefert sind, den mächtigen und gewaltigen Logenbrüdern usw., dürfen wir doch Eines wissen: Gott hat über alles Kontrolle! Er ist der Herr aller Herren, auch wenn wir Konflikten, Verbrechern, Krankheiten, Bazillen und Viren, der Kälte ausgeliefert sind! Wir sind dennoch in Seiner Hand!

 

Die Bibel sagt: Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen. (Johannes 10, 27 + 28)

 

‚Niemand und nichts’ kann euch aus der Hand Gottes reißen! Das gilt für uns, das gilt für dich und mich! Ganz gleich welche Erschütterungen über die Welt gehen: eine feste Burg ist unser Gott!

 

Im Gilgamesch-Epos, einer alten Überlieferung, die zum Teil die Grundlage für so manche biblische Geschichte ist, wird gesagt: ein unsicherer Weg kann Zwei, die sich zusammenschließen, nicht erschrecken! Etwas Ähnliches finden wir in der Bibel:

 

Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifältige Schnur reißt nicht leicht entzwei. (Prediger 4, 12)

 

Man braucht einen starken Partner, mit dem man sich verbünden kann. Wenn zwei Menschen miteinander gehen, richtet der eine den anderen auf, falls dieser fällt. Es ist ein Fluch, wenn der Mensch allein ist! Der Heiland schickt immer Zwei und Zwei aus! Als Er den Menschen schuf, sagte Er: „Geh nicht allein!“

 

Und Gott, der Herr, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.“ (1 Mose 2, 18)

 

Im Gilgamesch-Epos steht: „Berühre meinen Körper und die Todesfurcht wird von mir weichen … “ (Sobald ein todkranker Mensch, der im Sterben liegt, von einer liebevollen Person berührt wird, weicht die Todesangst! Gestern habe ich von dem kleinen Jungen erzählt, der aus der Narkose aufwachte, seinen Vater sah und sagte: „Papa, ich wusste, du bleibst bei mir!“ Gott bleibt bei dir, egal was passiert!) Weiter heißt es darinnen: „… Auf, mein Freund, lass uns zusammen ziehen!“ Derjenige, der voraus schreitet, bewahrt sich selbst und beschützt den Weggefährten!

 

Wir alle sind auf der Suche nach Geborgenheit, Schutz und Sicherheit!

 

Im Altertum gab es ein segenreiches Wort: „Romanus sum!“ („Ich bin ein Römer!“) Sobald man in der damaligen antiken Welt dieses Wort aussprach, durfte derjenige, der es aussprach, von keinem Ausländer angetastet werden.

 

Paulus benützte auch einmal dieses Wort: „Romanus sum!“ bzw. „Ich bin ein Römer! Schlagt mich nicht, sonst erlebt ihr euer ‚blaues Wunder’!“ Daraufhin standen Legionen bereit, um sich für ihn einzusetzen, ihn zu verteidigen und zu beschützen.

 

Wenn du heute Morgen sagst: „Ich bin ein Kind Gottes! Halleluja!“ Dann steht ein Berg feuriger Rosse um dich herum! Du bist nicht allein in dieser Welt!

 

Jesus sagt: In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden! (Johannes 16, 33)

 

Du hast einen Herold, einen König, einen Herrn, jemand, der die Fahne hochhält, der sich nicht verstecken muss! Er muss sich nicht schämen, denn Er hat alles überwunden! Er hat den Starken gebunden! Das Gefängnis ist offen! Du kannst jetzt ganz getrost hinaus gehen und sagen: „Ich bin ein Kind Gottes! Ich bin ‚der Augapfel Gottes’! Tastet mich nicht an! Romanus sum!“

 

Ein Berg feuriger Rosse! Versuche einmal diese Gedanken nachzuvollziehen! Immer dann, wenn der Heiland – der lebendige Gott – den Menschen erscheint, und selbst dann, wenn nur ein kleiner Engel den Menschen begegnet, weißt du, was dieser Engel den Menschen sagt? „Fürchte dich nicht!“ Wo und wie auch immer Gott den Menschen erscheint, jemanden zum Dienst beruft, jemanden rettet, dann sagt Er vor allem anderen: „Fürchtet euch nicht!“ Erst danach beginnt Er zu sprechen! Du kannst getrost in dieser Welt sein, denn du hast das Wort des Herrn auf deiner Seite: „Fürchte dich nicht!“ Du kannst sagen: „Ich fürchte mich nicht! Ich bin ein Kind Gottes! Ich bin in Seine Hand geschrieben und ‚niemand und nichts’ kann mich aus Seiner Hand reißen!“

 

Denke nicht: „Ich bin klein, schwach, arm, hilflos, verloren auf einsamen Posten!“ Begreife, wie viele Legionen von Engeln hinter dir stehen, und trete dementsprechend auf! Jesus braucht keine Legionen von Engeln, weil Er Gott selbst ist, aber Er hätte damals Legionen von Engeln anfordern können, die sofort für Ihn gestritten hätten.

 

Dir stehen sie zur Verfügung! Aber was tust du? Du lässt dich schlagen, ‚in die Pfanne hauen’, ‚zur Schnecke machen’, missbrauchen, zertrampeln, zertreten, platt walzen und als ‚Hans Wurst’ behandeln! Vegetiere nicht dahin, sondern wisse, wer du bist! Sage: „Ich bin ein Kind Gottes!“ „Romanus sum!“ „Ich bin ‚ein Bürger des Himmels’! Mein Name steht ‚im Buch des Lebens’! Teufel, pass auf! Nimm dich in Acht! Du bekommst mit Ihm, mit unserem König Jesus Christus, zu tun!“

 

Derjenige, der sein Leben Gott übergeben hat, ist beschützt! Hört mir bitte zu, denn ihr habt noch nicht richtig begriffen, was Lebensübergabe ist! Ihr träumt oder fantasiert alle noch, habt die Bibel noch nicht richtig gelesen! Sobald du dein Leben in die Hand Gottes gelegt hast, schützt und führt Er dich! Das musst du nicht tun! Sei sicher in Jesu Armen!

 

Das muss ich singen, Jesus zur Ehr! Er ist mein Rühmen, einzig nur Er! (Fanny Crosby)

 

Gott will uns in Seinen Armen halten! Das tut Er mit Vorliebe!

 

Wie bringt Gott uns in Sicherheit?

 

Bevor Er dich in Sicherheit bringt, entsichert Er dich! Pass gut auf, denn ich will von der starken, schützenden Mauer sprechen, die dich umgeben will! Bevor Gott dich in Sicherheit bringt, zerstört Er ‚dein Nest’ und macht in deinem Leben alles unbequem. Warum? Weil Er möchte, dass du in Seinen Händen ruhst! Dadurch, dass Er dir alle Sicherheiten wegnimmt, entsichert Er dich zunächst einmal, und führt dich merkwürdige Wege! Er führt dich ‚in die Wüste’!

 

Ich sage euch Eines: auch wenn unser Weg grau ist, auch wenn wir durch ‚die Wüste’ (durch Schwierigkeiten) hindurch müssen, wisse: der Gottesweg ist sicher, auch wenn er rau ist! Halleluja!

 

Ich bin einmal mit einem Schiff in der Mitternachtssonne nach Finnland gefahren. Dieses Schiff fährt tagein, tagaus, Jahrzehnte lang denselben Weg, aber jedes Mal, bevor es in den Hafen von Helsinki einfährt, steigt ein Lotse an Bord und lotst es in den Hafen hinein. Genauso ergeht es uns Kindern Gottes! Der Herr, ‚der Lotse’, der Heilige Geist, steigt an Bord und bringt uns sicher in den Hafen! Hier geht es um Millimeter! Das große Schiff wird durch den Felsenspalt hindurchgelotst und gelangt in den Hafen von Helsinki!

 

Wir werden ‚in den Himmelshafen’ hineingelotst! Unser Lotse ist der Herr Jesus Christus! Ihn brauchen wir! Er bringt uns in Sicherheit! Gott will uns in den Hafen bringen!

 

Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wohin du gehst, und dich in dieses Land zurückbringen; denn ich werde dich nicht verlassen, bis ich getan, was ich zu dir geredet habe. (1 Mose 28, 15)

 

Dieses Wort bekommt kein Heiliger, sondern ein Schurke! Jakob, der seinen Bruder betrogen hat bzw. ihm die Erstgeburt abluchste! Während er auf der Flucht ist, auf der er die Himmelsleiter sieht, tritt dieser Lotse in sein Leben!

Dieses Wort sagt der Herr auch zu dir! Es ist ‚ein Freifahrtschein in den Himmel’ durch alle Querelen des Lebens hindurch! Halleluja!

 

Ist das nicht ein herrliches Experiment, auf das wir uns heute Morgen einlassen dürfen und können? O Gott, gib uns ‚diesen Freifahrtschein’! Wohin wir auch gehen, sei es nach Amerika, nach Afrika, nach Russland, nach Sibirien, ins Krankenhaus, ins Gefängnis, oder dann, wenn wir an einer Königstafel sitzen, überall ist Gott mit uns!

 

Ob wir ledig bleiben oder verheiratet sind, ob wir Kinder kriegen oder nicht. Du bist mit uns! Wir haben ‚diesen Freifahrtschein’!

 

Die Frommen werden misstrauisch und sagen: „Das gibt es doch nicht! Dieser Schurke Jakob hat einen solchen ‚Freifahrtschein von Gott’ bekommen!“ Gott sagt ihm: „Ich bin mit dir, wohin du auch gehst, ganz gleich ob dein Weg überschaubar oder unüberschaubar ist, ob er aufwärts oder abwärts geht, Ich bringe dich ans Ziel!“ Gott beurteilt, führt, segnet und beschützt uns nicht nach unseren Leistungen, sondern nach Seiner Gnade und nach Seinem Erbarmen! Halleluja!

 

Du, Herr, bist der Schild für mich … (Psalm 3, 4)

 

Ich spreche über den Schutz Gottes. Gott sagt die ganze Bibel hindurch immer wieder: „Ich bin dein Schild! Ich bin dein Panzer! Ich bin deine Bewahrung!“ Das ist die Selbstoffenbarung Gottes! Gott beschützt dich! Er deckt dich mit Seinem großen Schild zu! Dieses Schild ist nicht klein! Nein! Alle ‚Himmel-Himmel’ können es nicht fassen! Ein solches Schild stellt Er vor dich!“ Gottes Schild ist größer und weiter als die chinesische Mauer! Dahinter bist du so recht bewahrt und beschützt! Niemand kommt dort hindurch!

 

Gott, der Herr, ist Sonne und Schild … (Psalm 84, 12)

 

Sonne und Schild! Hier finden wir einen Widerspruch in sich! Die Sonne könnte dich versenken, aber der Schild schützt dich! Gott ist in den Widersprüchen bei uns! Wenn du mit Gott lebst und wandelst, lernst du mit Widersprüchen so recht umzugehen! Halleluja! Du lernst, Höhen und Tiefen gleichsam einzuordnen! Du lernst, dich in der Weite und in der Enge zu bewegen! Gott ist ‚Sonne und Schild’!

 

In den Widersprüchen zeigt sich der Herr mächtig! Gott ist dein starker Schutz und du bist Sein Schützling!

 

Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, breitete er seine Fittiche aus und nahm ihn und trug ihn auf seinen Flügeln. (5 Mose 32, 11)

 

Der Adler ist ein starker und mächtiger Vogel!

 

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. (Psalm 91, 1 + 2)

 

Wir Menschen sind im Mutterleib getragen worden; deshalb haben wir in uns die Sehnsucht, getragen zu werden. Auch als Erwachsene möchten wir getragen bzw. hindurchgetragen werden, denn das ist unser Urbedürfnis!

Wie gern würdest du noch einmal in den wohlbehüteten Mutterleib zurück kehren, auch wenn das der unsicherste Platz im ganzen Universum ist! Wie viele Embryos werden abgetrieben! Aber von Gott ausgesehen, ist das der sicherste Platz. Es steht geschrieben: Du hast mich geschaffen – meinen Körper und meine Seele, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. (Psalm 139, 13)

 

Ich will dich lehren und dir sagen, wie du leben sollst; ich berate dich, nie verliere ich dich aus den Augen. (Psalm 32, 8)

 

Gottes Engel wachen über dich! Gott leitet dich durch Engel! Die Engel schlafen nicht! Sie brauchen keinen Schlaf! Sie arbeiten Tag und Nacht und können allezeit bei uns sein! ‚Berge feuriger Rosse’ – das sind diese himmlischen Wesen, die uns umgeben! Gott beschützt uns! Er umgibt uns von allen Seiten! Halleluja, ist das nicht herrlich?

 

Gott wird auf die Berge treten und für uns kämpfen! (siehe Hesekiel Kapitel 38 und 39)

 

Gott wird von oben herab für uns kämpfen!

 

Singvögel setzen ihre Nester in Hecken voller Dornen, damit sie vor den Raubvögeln und den bösen Menschen geschützt sind. Gott bringt uns dadurch in Sicherheit, dass Er uns ‚hinter Dornenhecken’ verbirgt! Dabei denke ich an die Dornenkrone Jesu Christi! In ‚der Dornenkrone Jesu Christi’ bist du sicher! Dort kann der Teufel nicht hineinlangen, denn er wird sich fünfmal stechen. Dort kannst du sitzen, zwitschern, jauchzen und jubilieren!

 

Darum können wir Christen mitten in der Trübsal Gott loben und preisen! Wir rühmen uns der Trübsale! Ein normal sterblicher Humanist kann das nicht, aber jemand, der ‚in Christus’ sicher und geborgen ist! Ein wahrer Gläubiger singt mitten in der Anfechtung, mitten im Gefängnis, mitten im Hochsicherheitstrakt; so wie Paulus und Silas „Halleluja!“ rufen und die Taten Gottes rühmen!

 

Die Sicherheit Gottes ist vielleicht nicht gerade das, was du dir vorstellst! Du denkst an einen schönen, sicheren Palast, aber dort bist du nur ‚im goldenen Käfig’ und nicht frei! Man zwingt dich zu singen. In Babel zwang man die Kinder Israels zu singen: „Nehmt eure Harfen und spielt eine schöne Heilandsmelodie!“ Nein!

 

In der Dornenhecke, um Mitternacht, kommen die herrlichsten Lieder zustande! Die Nachtigallen üben nachts ihre Stimmen, machen ihre Atemübungen, ‚schreiben Noten’, und morgens, wenn die ersten Lichtstrahlen kommen, beginnen sie zu jubilieren.

 

Seine Zuflucht (die des Gläubigen) ist der Herr. (Psalm 14, 6)

 

Wie eine Henne ihre Kücken einsammelt und unter ihren Flügeln verbirgt sobald der Habicht irgendwo auftaucht, so bringt uns Gott zusammen! Lieber opfert Er sich selbst, als das dir etwas zustößt. Wir werden bewahrt!

 

Gott bewahrt dich und bringt dich durch! Das kann ich dir garantieren! Er bewahrt dich mit einer ganz bestimmten Absicht! Er hat einen Plan mit dir!

 

Er umgibt dich ‚mit dieser Hecke’ und du fragst dich: „Gott, warum? Wie gerne würde ich in einer Palme wohnen!“

 

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt. Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen; und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht. Der Herr behütet dich; der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts. Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele; der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit. (Psalm 121)

 

Gott hat Israel für diesen ganz bestimmten Zeck bewahrt, den Messias – Jesus Christus, unseren Heiland – in die Welt zu bringen! Gott hat ‚das Haus Davids’ beschützt und bewahrt, auch wenn nur ein kleines Baby von drei Jahren übrig geblieben ist. Er hat dafür gesorgt, dass ‚das Haus Davids’ nicht untergeht, denn aus ‚dem Hause Davids’ kommt der Erlöser!

 

Gott bewahrt die Seinen mit einer ganz bestimmten Absicht, auch wenn du vielleicht nicht weißt, warum. Schon der alte Hiob sagt:

 

Gott, Du bist ein Menschenhüter!“ (Hiob 7, 20)

 

Menschen können klonen und Gen manipulieren so viel sie wollen! Gottes Absicht ist, die Menschen durchzubringen, die als ‚Braut ohne Flecken und Runzeln’ dargestellt werden! Er bringt auch die Gemeinde durch!

 

Ich habe keine Angst um die Gemeinde, denn ich weiß, dass es nicht meine, unsere oder eure Gemeinde, sondern Seine Gemeinde ist! Er bringt Seine Gemeinde durch! Halleluja! Er bringt sie durch alle Irrlehren, Verführungen, Verderbnisse, Faulheiten und Trägheiten, Gleichgültigkeiten und Oberflächlichkeiten, durch Mangel und Reichtum, hindurch! Halleluja! Amen!

 

Wir müssen aufgrund Seines Planes manchmal ganz merkwürdige Wege gehen! Ich denke nur an Josef.

 

Du verstehst vielleicht, wie ich, manchmal die Welt nicht! Wir haben nicht den Durchblick, sehen nicht die Zusammenhänge und Hintergründe, aber Gott sieht alles mit ganz anderen Augen! Die Jahreslosung von 2003 lautet: der Mensch sieht was vor Augen ist, aber Gott sieht das Herz an! Gott sieht nicht die Person, das Äußere, sondern das Herz!

 

Gott hat Josef durchgebracht und ihn rechtzeitig – einundzwanzig Jahre zuvor – auf das, was kommen wird, vorbereitet. Wenn du wissen willst, was in deinem Leben kommen wird, so gehe einundzwanzig Jahre zurück! Recherchiere einmal, wo du vor einundzwanzig Jahren standest! Wie bist du hier her gekommen?

 

Im Nachhinein ist wunderbar zu sehen wie Josef auf dem Thron sitzt und sich alle vor ihm verneigen, ihn ehren und zu ihm sagen: „Oh Majestät!“ Aber was in der vorlaufenden Gnade alles geschah, z.B. wie er von seinen Brüdern verkauft wurde, ist ein anderes Kapitel!

 

Die meisten Menschen denken, die vorlaufende Gnade Gottes ist derart, dass du Streicheleinheiten bekommst bzw. vom Heiland geliebt und geküsst wirst! Aber so ist das nicht! Die vorlaufende Gnade Gottes ist, dass man dich in die Grube wirft, dir ‚deinen Mantel der Berufung’ wegnimmt und dich als Sklaven nach Ägypten verkauft! Du läufst hinter der Karawane her, bist im Gefängnis und weißt weder ein noch aus! Du wirst vergessen, bis sich irgendwann irgendjemand an dich erinnert! Das ist die Hintergrundgeschichte von Josef!

Gott bereitet alles vor, um das Volk Gottes – ‚Israel’ – zu retten! Er schickt Josef nach Ägypten! Wären die Israeliten in Kanaan während der großen Hungersnot verhungert, hätten wir heute keinen Heiland, keinen Jesus, keinen David, keinen Tempel, kein Gesetz, keinen Moses, kein gar nichts! Der Teufel will, dass die Kinder Gottes verhungern! Deshalb schickt er eine Hungersnot!

 

Hier ist eine andere Geschichte zum Thema ‚vorlaufende Gnade Gottes’. Was passiert, bevor Gott Israel aus der Knechtschaft Ägyptens erlöst? Jochebed und ihr Mann beten, weil der Teufel los ist und alle Kinder in den Nil geworfen werden sollen! Achtzig Jahre vergehen, bis schließlich der Erlöser Moses kommt!

 

So rettet Gott Sein Volk und bringt es zu Recht! ‚Vorlaufende Gnade’ heißt, dass Generationen vorher alles vorbereitet wird!

 

Josef wird vorausgeschickt und in Ägypten zubereitet. Auch der Josef, der Jesus bewahren sollte. Gott hat ihn (einen Israeliten) und die äußeren Umstände benützt, um Jesus dorthin zu bringen, wohin Er ihn haben wollte.

 

Das du hier in der Freien Nazarethkirche bist, ist kein Zufall! Du brauchst uns, und wir brauchen dich! Amen? Wir brauchen einander!

 

Wenn die Zeit kommt, dass ich mich über dich erbarme, erhöre ich dich; wenn der Tag deiner Rettung da ist, helfe ich dir. Ich bewahre dich vor dem Untergang und mache dich zum Friedensbringer für mein Volk … (Jesaja 49, 8)

 

Vielleicht geschieht im Augenblick nicht viel, aber der Tag der Rettung und Erlösung wird kommen! Gott hat einen Plan mit dieser Gemeinde! Wir werden einander noch brauchen, glaubt ihr das?

 

So wie Josef für eine ganz bestimmte Absicht bewahrt worden ist, trifft Gott auch heute noch Vorkehrungen für die Endzeit, für die Rettung und Bewahrung Seiner Kinder! Manchmal geschieht es Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte im Voraus! Gott denkt in ganz anderen Dimensionen! Er hat längst an alles gedacht, damit wir das Ziel sicher erreichen! Das ist Sein starker Schutz!

 

Er hat auch hier in Berlin Vorkehrungen getroffen! Manches Ungewöhnliche passiert! So mancher Gläubige muss sehr ungewöhnliche Wege für sich persönlich gehen; Wege, die er nicht verstehen kann! Es werden Gesetze gemacht und Entscheidungen getroffen! Wir werden für ‚die Stunde X’ vorbereitet, für den Tag, der kommen wird! Für diesen Tag sind wir geschult, trainiert, geübt! Die Weichen sind in die richtige Richtung gestellt! Die Sache Gottes geht weiter!

 

Es kann sein, wir müssen, ähnlich der Frau, die die Panzerkolonne geführt hat, einen kleinen Umweg machen. Gott bewahrt Menschen, damit diese später andere bewahren können! Gott gebraucht Menschen wie Josef:

 

Maria, das junge Mädchen, welches im Tempel den Vorhang geflochten hat, wird ihm per Würfel zugelost. Josef ist viel älter als Maria, und es ist ihm unheimlich, mit diesem schwangeren Mädchen zusammen zu sein! Das ist ein Skandal! Aber Gott benützt manchmal Skandale und schockierende Situationen, um zu Seinem Plan und zu Seinem Recht zu kommen!

Gottes Wege sind nicht immer glatt und geebnet! Das Evangelium hat sich durch Skandale ausgebreitet! Das Kreuz ist ein Skandal! Paulus erlebt überall, wo er hingeht, einen Skandal nach dem anderen!

 

Dein Skandal ist eine Vorbereitung für deinen Dienst für Gott! Du bist im Plan Gottes, ohne dass du das überhaupt merkst! Auch Josef verstand das nicht! Er fragt Gott: „Herr, was ist bloß los mit mir? Was habe ich falsch gemacht? Hätte ich nur nicht geträumt! Hätte ich diese Hirngespinste nur nicht geglaubt! Wenn ich nur meinen Mund gehalten hätte! Hätte ich nur niemandem erzählt, was Du mir gezeigt hast, dann wäre ich nicht hier gelandet, sondern könnte in Ruhe meine Schafe hüten, und wäre nicht im Gefängnisverlies vergessen und verlassen von allen guten Geistern!“

 

Gott trifft Vorkehrungen, bringt den Einen oder anderen in bestimmte Positionen, damit er bewahrt wird und andere Menschen vor der kommenden Katastrophe bewahren kann! Gott sorgt dafür, dass wir genügend ‚Brot’ haben und in guter Position sind!

 

Der Herr ließ eine Hungersnot ins Land kommen, und die Vorräte an Getreide und Brot gingen schnell zu Ende. Aber Gott hatte ihnen schon einen Mann nach Ägypten vorausgeschickt: Josef, der als Sklave verkauft worden war. Man band seine Füße mit Ketten und zwängte seinen Hals in einen eisernen Ring. Dies änderte sich erst, als alles eintraf, was er vorausgesagt hatte. Es war das Wort, das Gott ihm gab, und so stellte sich heraus, dass Josef unschuldig war. (Psalm 105, 17 – 19)

 

Gott schickt dich durch harte Prüfungen! Er vertraut dir Sein Wort an, aber danach kommen Bedrängnisse! Du wirst vom Feind angegangen, aber Gott bewahrt dich für ‚die Stunde X’, und zwar ‚hinter der Dornenhecke’! Er wird dich mächtig gebrauchen!

 

Die schlimme Prüfung für Josef war nicht, dass er von seinen Brüdern verkauft wurde, sondern, dass ihn die Leute, denen er Gutes tat, im Gefängnis vergaßen! Was muss er für psychische Kämpfe durchgemacht haben! Er wusste nicht, warum er dieses große Unrecht erfuhr, weil er erst viel später die Zusammenhänge verstand.

 

Josef sagt: Gott hat mich für eine bestimmte Absicht hier her geschickt. (1 Moses 45, 7)

 

Er sagt: „Gott hat mich diesen Weg geführt!“ Er hatte es lange nicht verstanden, aber als die Brüder vor ihm knieten, erkannte er, dass alles so kommen musste!“

 

Gott – Seine Gegenwart – ist der sicherste Platz, den du dir aussuchen kannst! Sei hier im Gottesdienst!

 

Das Wort ‚Harmagedon’ richtig übersetzt, heißt eigentlich: Ort der Bewahrung; doch hier werden alle Nationen – die Völker – zusammengebracht und niedergemetzelt! Wir haben das im Golfkrieg erlebt und werden Weiteres erleben! Nationen – nicht die Chinesen, aber die ganze muslimische Welt – werden von Terror, Krieg und Verbrechen besessen sein und sich durch nichts abhalten lassen! Es gibt über 1, 5 Milliarden Moslems in der Welt! Wenn sie sich vereinen, verschwören und eins werden, wenn sie hassen und ihr Gesicht gegen das Heilige Land, gegen Gott Jahwe, den Herrn Zebaoth wenden, wird der Teufel für ein Blutbad sorgen! Die Feinde Gottes schlachten sich immer gegenseitig ab! Das ist die Geschichte, die Situation! Sobald Gott jemand dahingegeben hat, schlachten sich die Menschen gegenseitig ab und ruinieren sich selbst, und die Natur! So ist es auch mit Harmagedon!

Die Stadt Megiddo ist das, was Harmagedon in der Bibel für uns ist: der Ort der Versammlung und Bewahrung. (siehe Offenbarung 16, 16)

 

Weil du bewahrt hast das Wort meines Zeugnisses, will ich auch dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis gehen wird. (Offenbarung 3, 10)

 

Gott bewahrt uns, wenn wir Sein Wort bewahren! Der beste Schutz für dich ist, sich an das Wort Gottes zu halten!

 

Das erinnert mich an meinen Taufspruch: Wie wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an Gottes Wort. (Psalm 119, 9)

 

Der beste Schutz ist das Wort Gottes! Du kannst sicher auf dein Ziel zugehen und wirst vor Sünde bewahrt, wenn du dich daran hältst! Das Wort Gottes ist ‚dein Schild’! Schlucke es! Verarbeite es! Setze es um! Lebe damit! Diene damit! Vertraue darauf!

 

Wir sind sicher in Gottes Hand, trotz der hereinbrechenden Katastrophen! Egal was kommt!

 

Unser Gott ist mächtig, der uns behüten kann vor dem Straucheln. (Judas Vers 24)

 

Unser Gott ist nicht schwach oder ohnmächtig! Halleluja! Er ist stark, wider aller Opposition, allem Widerspruchs und Widerstandes, wider aller ‚Berge des Bösen’!

 

Er kann euch bewahren vor dem Abgleiten, vor Blamagen, vor Scheitern, vor Stolpern, vor Sündigen! Er kann und wird bewahren!

 

Wir werden von Gott persönlich bewahrt! Halleluja! Gott kann euch behüten! Das geht aus dem Neuen Testament hervor! Das gilt für die Gemeinde Jesu!

 

Im Buch ‚Judas’ ist noch eine interessante Geschichte, die einmal mehr beweist, dass Gott uns behüten wird. Die kürzesten Bücher haben gewaltige Botschaften in sich! Hier lesen wir:

 

Genauso lassen sich in euren Gemeinden Leute von falschen Visionen leiten und vergehen sich am eigenen Körper. Sie leugnen Gott als ihren Herrn und lästern alle höheren Mächte. Das wagte nicht einmal Michael, und er ist doch ein Fürst der Engel. Als der Teufel ihm den Leichnam des Mose streitig machen wollte, sagte er nur: „Der Herr soll dich bestrafen!“ Er beschimpfte und verurteilte den Teufel nicht. (Judas 9)

 

Wenn du tot bist, kannst du auf dich selber nicht mehr aufpassen, aber der Engel des Herrn, der Kämpfer für das Volk Gottes, sagt: „Satan, hüte dich den Gesalbten des Herrn anzutasten!“

 

Der Herr bewahrt dich von der Stunde deiner Empfängnis bis zur Stunde deiner Verklärung! Halleluja!

 

Paulus schreibt: Unser Leib, unsere Seele, unser Geist müssen bewahrt bleiben unsträflich bis auf den Tag Jesu Christi!

 

Möge Gott euch mit seinem Frieden erfüllen und euch helfen, ohne jede Einschränkung ihm zu gehören. Er bewahre euch, damit ihr fehlerlos seid an Geist, Seele und Leib, wenn unser Herr Jesus Christus kommt. (1 Thessalonicher 5, 23)

 

Gott bringt dich durch alle Krisen hindurch! Depressionen, Mangel, Probleme gibt es, denn ohne diese Hochs und Tiefs, ohne Tag und Nacht, wäre das Leben langweilig!

 

Am Nordkap geht die Sonne sieben Tage lang nicht unter. Ohne Uhr wüsste man nicht, ob es morgens, mittags oder abends ist. Immer nur Tag – das ist langweilig! Das Leben braucht Spannung und Endspannung. Das gehört dazu!

 

Der Herr bringt euch durch! Er wird euch bewahren!

 

Gott erhebt sich und zerstreut seine Feinde; alle, die ihn hassen, ergreifen die Flucht. Gott treibt sie auseinander wie Wind den Rauch. Wie Wachs im Feuer zerschmilzt, so vergehen alle, die Gott verachten, wenn er ihnen begegnet. (Psalm 68, 2 + 3)

 

Wenn Gott sich zeigt, dann schmilzt alles wie Wachs! Seine Macht ist gewaltig! Er kann dich beschützen! Das gilt für die Gemeinde, das gilt für dich persönlich, das gilt für jedes Kind Gottes, das gilt für deine Familie und für deine Angehörigen! Vertraue Gott!

 

Wir Deutschen müssen unbedingt wieder lernen, Gott so recht zu vertrauen! Die Nazis hatten keine Gottesfurcht, sie machten sie lächerlich! Scheinbar brauchten sie keinen Gott. Sie sorgten dafür, dass die Gottesfurcht gewichen ist! Fürchte Gott! Wenn du Gott fürchtest, fürchtest du nichts mehr in der Welt! Was man sät, erntet man! Zehn Jahre später beteten alle, als das Land in Schutt und Asche lag!

 

Hitler lehrte: „Ein Deutscher bittet nicht, er weint nicht, er nimmt keine Geschenke an, sondern muss alles verdienen bzw. zurückzahlen!“ Lauter Dummheiten wurden dem deutschen Volk vorgegaukelt!

 

Wenn ich etwas geschenkt bekomme, sage ich: „Dankeschön! Wunderbar, usw.!“ Aber der Deutsche kann keine Geschenke annehmen! Bekehre dich vom Germanentum und dem Nazi-Denken!

 

Die Gabe Gottes ist umsonst! Du sagst: „Dankeschön!“, und fertig!

 

Anscheinend hatten sie selbst genug und ihnen fehlte nichts, nach dem Motto: am deutschen Wesen soll die Welt genesen! Aber dieser „Genuss“ war nur von kurzer Dauer! Heute sind die Deutschen die größten ‚Angsthasen’ überhaupt! Tut mir leid! Sie haben keinen Schutz, wenn sie keine Gottesfurcht haben!

 

Von den Kanaanitern heißt es: Ihr Schatten ist von ihnen gewichen! (‚Der Schatten’ ist ein Bild auf Schutz!)

 

Wenn der Herr Gefallen an uns hat, wird er uns dorthin bringen und uns das Land schenken. Lehnt euch nicht gegen ihn auf! Ihr müsst keine Angst vor den Leuten dort haben. Wir werden sie leicht überwältigen, denn sie haben keinen Schutz mehr. Ihr braucht euch nicht vor ihnen zu fürchten, der Herr ist auf unserer Seite! (4 Mose 14, 8 + 9)

 

Stell dir vor, du stehst in der Sonne und hast keinen Schatten mehr! ‚Ihr Schatten ist von ihnen gewichen’, heißt, ihr Unterbewusstsein ist so kaputt, dass sie gar kein Unterbewusstsein, keine Psyche, keine Seele, kein inneres Leben mehr haben! Ihr ‚Schattenleben’ ist von ihnen gewichen! ‚Der Schatten’ ist das Gegenstück von der Realität!

Sie laufen, obwohl sie keiner jagt! Ohne inneres (geistliches, verborgenes) Leben bist du ein Angsthase! Der Heilige Geist ist der beste Schutzgeist!

 

Gott hat uns auf den Tag Jesu Christi hin versiegelt! Halleluja! Wer den Heiligen Geist hat, ist ‚ein Versiegelter Gottes’ für alle Ewigkeit! Der Geist Gottes bleibt bei dir, bei mir, bei uns als Gemeinde ewiglich!

 

Wenn du gefallen und traurig bist, bete in Zungen! Wenn du Gott im Geist loben und preisen kannst, der Geist Gottes deinem Geist Zeugnis gibt, dann bist du noch richtig! Kannst du nach ‚deinem Sündenfall’ (nach Versagen, Niederlage, Angst, Stress) noch in Zungen beten? Wenn du das noch kannst, dann ist der Heilige Geist noch bei dir! Du kannst aufatmen! Solange du atmen kannst, gibt es Hoffnung für dich!

 

Gott hat uns den Tröster als Beistand gegeben! Der wird bei euch bleiben ewiglich! Er ist ‚der Geist der Kraft’, der Geist, andere zu tragen, anderen zu helfen, der Geist ‚gegen den Strom zu schwimmen’.

 

Diesem Geist Gottes können wir vertrauen, auch dann, wenn Berge von Problemen da sind. Er gibt uns die Kraft, Dinge loszulassen oder anzunehmen, und für alles „Dankeschön!“ zu sagen.

 

Gott hat uns den Geist der Besonnenheit, der Selbstbeherrschung und der Selbstkontrolle gegeben, damit wir nicht die Nerven verlieren, damit uns nicht ‚der Gaul durchgeht’, damit wir nicht flüchten, obwohl uns niemand jagt, damit wir immer noch ‚den uns schützenden Schatten’ haben.

 

Gott hat uns den Geist der Herrlichkeit gegeben, damit wir vernünftig sein können!

 

Fürchte dich nicht, solange der Heilige Geist da ist!

 

Moses sprach zu dem Volk: Fürchtet euch nicht! Haltet stand und seht die Rettung, die der Herr heute für euch wirken wird. (2 Mose 14, 13)

 

Inmitten der Gefahr, von Feinden umgeben, spricht Moses diese Worte!

 

Sieh deine Rettung im Glauben! Der Herr wird sie bewirken! Nicht du! Die Berge vor dir sind keine Maulwurf - oder Ameisenhügel, sondern richtige Berge! Der Herr bewirkt, dass sie ins Meer versenkt werden! Halleluja!

 

Glaube versetzt Berge! Der Herr verschafft Schutz! Wenn Gott jemanden beschützt, kann die Welt untergehen! Du bist sicher in Jesus Armen, selbst wenn die Welt untergeht!

 

Sie waren paarweise gekommen, ein Männchen und ein Weibchen. Niemand fehlte, alle waren an Bord, genau wie Gott es befohlen hatte, und der Herr schloss hinter ihnen zu. (1 Mose 7, 16)

 

Stell dir vor, wie die große Eichentür der Arche plötzlich ins Schloss fällt, für immer geschlossen bleibt, nie mehr geöffnet wird! Noah steigt über das Dach hinaus – das ist ein Bild auf die Entrückung!

 

Wenn Gott einmal zuschließt, bist du sicher! Wenn Gott während deiner Taufe, deiner Heiligung, deiner Geistestaufe die Tür verschließt, kann keine Sünde, ‚kein Tod und Teufel’ mehr in dein Leben hineinkommen! Du kannst Gott wohlgefällig leben!

 

Noah und seine Familie gehen in die Arche und Gott schließt die Tür zu! Ähnlich ergeht es Lot. Gott verschafft ihm einen Hinterhalt, aber Lot verliert die Orientierung, fragt: „Bist Du hier Herr oder ich?“ Er ist ‚vernebelt’, wie leider sehr viele Menschen heutzutage!

 

Viele Menschen wollen keinen Kontakt mehr zu dir haben, und du wunderst dich darüber. Sie rufen dich nicht mehr an, schreiben dir keine Weihnachtskarte mehr, grüßen dich nicht mehr, und du fragst dich, warum? Danke Gott dafür, dass Er die Tür hinter dir zugeschlossen hat, denn diese Menschen sind Gift für deinen gesunden Geist! Gott ist Dein Schutz! Er wacht über Seine Kinder! Wir sind ‚Sein Augapfel’! Gott macht ‚eine Trennwand’! Du siehst zwar die andere Seite, kannst aber nichts tun! Eine große Kluft ist dazwischen!

 

Alle Christen sollen wissen, dass sie sich im ‚Zufluchtsort Jesu Christi’ bergen können! Halleluja!

 

Zuflucht ist bei dem alten Gott und unter den ewigen Armen. Und er wird vor dir her deinen Feind austreiben und sagen: sei vertilgt! (5 Mose 33, 27)

 

‚Bei dem alten Gott’ – ich mag dieses Wort! D.h., nicht bei den neuen Göttern, Heilanden, Propheten, sondern bei dem alten Gott! Halleluja! Bei Gott Zebaoth, dem Gott der Heerscharen, da ist Zuflucht! Halleluja! Bei diesem alten Gott muss ich mich nicht anstrengen, sondern ich kann mich einfach in Seine Hände fallen lassen, das ist schon alles! Ich kann nicht tiefer fallen, als in die Hände meines lebendigen Gottes!

 

Der Glaube an Gott, den Allmächtigen, macht die Schwächsten stark! Dieser Glaube macht dich und mich unschlagbar! Halleluja! Dieser Glaube macht den Ärmsten reich! Der Glaube an Gott gibt dir dein Rückgrat wieder! Deshalb erleben hier auch so viele Leute Heilung an der Wirbelsäule! Sie stehen wieder aufrecht und erheben ihr Haupt! Sie schauen auf Jesus, auf ihren Erlöser, denn Er erquickt unsere Seele!

 

Du bist in ‚eine Zufluchtsburg’ eingetreten!

 

‚Das Blut des Lammes’ über den Türen der Israeliten bedeutet Schutz vor dem Würgeengel! Der Hohepriester betet: „Sein Blut komme auf uns und unsere Kinder!“, und die Christen sagen daraufhin: „Guckt mal, jetzt kriegt ihr, was ihr gewollt habt!“ Das ist Frevel, das ist Sünde! Auch der Hohepriester ist unter der Salbung Gottes, während er dieses Gebet spricht, und die Proklamation „Sein Blut komme auf uns und unsere Kinder!“ in die Welt setzt! Das ist ein Hilfeschrei! Auch dieser gesalbte Hohepriester weiß, dass das der einzige Weg der Erlösung für die Juden ist: Das Blut Jesu Christi! Das Blut des Lammes!

 

Der Würgeengel geht überall dort vorbei, wo das Blut zu sehen ist. Er muss vorbeigehen, auch in deinem Leben, in deiner Familie! Du wirst vielleicht gewürgt, kriegst keine Luft, kriegst Depressionen und andere Dinge, aber der Würgeengel muss vorbeigehen, wenn das Blut des Herrn über deinem Leben ist! Amen

 

Das Blut des Lammes reinigt uns und macht alles neu! Amen! Halleluja!

 

Das Blut des Lammes ist ein starker Schutz! Das Blut Jesu spricht deutlicher als das Blut der Ochsen und Lämmer, als das Blut Abels und all der Opfertiere, die jemals im Alten Testament geopfert wurden! Das Blut des Herrn ist stärker und spricht eine deutliche Sprache: „Taste Meine Kinder – die Gesalbten des Herrn – nicht an!“

 

Du bist ein Gesalbter! Jeder der sich Christ nennt ist ein Gesalbter Gottes! Er muss ein Gesalbter Gottes sein, sonst stimmt etwas mit ihm nicht! Sonst muss er noch mal in die Gebetsmühle und ‚durchgebetet’ werden, solange, bis er sagen kann: „Die Salbung und Sein Geist sind über meinem Leben!“

 

Die Stimme Gottes ist ein starker Schutz!

 

Jesus sagt: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewiges Leben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen. (Johannes 10, 27 + 28)

 

Wer die Stimme Gottes gehört hat: „Mein geliebtes Kind! Mein Sohn, Meine Tochter! Heute habe Ich dich gezeugt!“ Wenn du die Stimme des Heiligen Geistes hörst, dann lebst du ewiglich und niemand kann dich aus Seiner Hand reißen, denn dann ist der Herr dein Beschützer, dein Bewacher vor all den Raubtieren, Bestien, von aller Pestilenz, von aller Verirrung! Wenn du Seine Stimme hörst! Auf einen Fremden hören sie nicht!

 

Am Abend zählt der Herr seine Schäfchen, auch wenn der Löwe noch so laut brüllt! Der Herr zählt: „98, 99, 100!“ Und wenn Er auch nur Eines vermisst, geht Er ihm nach und sucht solange, bis Er es findet. Er lässt die 99 Schäfchen stehen! (Manchmal müssen die anderen Gotteskinder warten! Manchmal spielt sich ein Gottesdienst nur für einen einzigen Menschen ab.) Warum? Weil der Heiland alle anderen Schäfchen stehen lässt, um dem einen verlorengegangenen Schäfchen nachzugehen! Er sucht es solange, bis er es gefunden hat! Dann kommt Er nach Hause, trägt es in Seinem Arm und sagt: „Dieses Schäfchen war ‚tot’, verloren, hat sich irgendwo im Dornengestrüpp verfangen! Seht, es blutet noch! Meine Hände bluten noch, aber jetzt bringe ich es nach Hause!“ Er freut sich und sagt: „Oh, es war tot und ist lebendig geworden! Es lebt jetzt wieder!“

 

Der Herr lässt niemanden verlorengehen! Im hohepriesterlichen Gebet sagt Jesus: „Vater, ich habe auf alle aufgepasst, und es ging keiner verloren von denen, die du mir gegeben hast.“ (Johannes 17, 12)

 

Über alle, die Jesus angehören, wacht Er!

 

Solange wir die Stimme Gottes hören, gehen wir nicht verloren!

 

Ich will nicht fragen, wer von euch die Stimme Gottes gehört hat, aber ich möchte euch ermutigen, solange auf eurem Angesicht vor Gott zu liegen und zu beten, bis Gott persönlich zu euch spricht!

 

Gott will mit uns reden! Gott will, dass wir Seine Stimme kennen!

 

Außerdem ist die Verheißung: „Ich bin bei euch alle Tage!“ ein starker Schutz!

 

‚Der Schlüssel’ ist Seine Gegenwart! Sein Blut! Seine Stimme!

 

Gott sagt: „Ich bin bei euch … (am Hochzeitstag, am Sonntag, am Geburtstag, am Heilig Abend!) Nein! … alle Tage, bis an der Welt Ende! Wenn es überhaupt eines gibt! Halleluja!

 

Halte dich an die Verheißungen Gottes!

 

Wenn du Krisen, Schwierigkeiten und Probleme hast, lerne Psalm 91 auswendig!

 

Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht im Schatten des Allmächtigen, der sagt zum Herrn: „Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.“ Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers und aus allem Verderben. Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, Schild und Schutz ist dir seine Treue. Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die wütet am Mittag. Fallen auch tausend zu deiner Seite, dir zur Rechten zehnmal tausend, so wird es doch dich nicht treffen. Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird. Denn der Herr ist deine Zuflucht, du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt. Dir begegnet kein Unheil, kein Unglück naht deinem Zelt. Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt; du schreitest über Löwen und Nattern, trittst auf Löwen und Drachen. „Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen. Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. Ich bin bei ihm in der Not, befreie ihn und bringe ihn zu Ehren. Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn schauen mein Heil.“ (Psalm 91)

 

Der Name JESUS ist ein starker Schutz! Ein Schutzschild! Wer den Namen des Herrn anruft, der wird gerettet werden!

 

Hier eine wahre Begebenheit:

 

Ein Leiter des britischen Regiments, Oberst W., kämpfte im zweiten Weltkrieg fünf Jahre an verschiedenen Fronten, ohne auch nur einen einzigen Mann zu verlieren. Das Geheimnis war, dass zwischen den Offizieren und der Mannschaft eine sehr enge Zusammenarbeit bestand. Bevor sie auf das Schlachtfeld gingen, übten sie nicht etwa auf dem Exerzierplatz mit ihren Waffen umzugehen, sondern sagten stattdessen den Psalm 91 auf. So lange er der Oberste war und das Kommando hatte, verloren sie fünf Jahre lang keinen einzigen Mann an der Front!

 

Mein Schutz, mein Schild, mein Schirm ist der Herr!

 

Im Jahre 1585 schrieb Johann Hermann in schöner alter deutscher Sprache:

 

Mein Name steht geschrieben, Herr Christ, in Deiner Hand!

Was will ich mich betrüben? Mein Kreuz ist Dir bekannt!

Du kannst mein nicht vergessen, das ist mein Trost und Ruhm!

Kein Teufel kann mich fressen, ich bin Dein Eigentum!

 

Wenn der Teufel versucht dich zu fressen, beißt er sich die Zähne aus! Ganz gleich, was in deinem Leben geschieht, du hast starke Hände, die über dein Leben wachen!

 

Es sind die Hände des Allmächtigen! Kein Teufel kann dich, kann mich, kann uns fressen! Wir sind Sein Eigentum!

 

Gott passt auf Sein Eigentum sehr sorgfältig auf! Nicht einmal eine Klaue soll zurückbleiben, heißt es in Seinem Wort! Die größte Sicherheit ist, Eigentum des Heiligen Geistes, Eigentum des allmächtigen Gottes zu sein!

 

Vater, ich danke Dir, dass Du uns zu Deinem Eigentum gemacht hast. Du hast uns zu Deinem Volk, zu Deiner Gemeinde herausgerufen! ‚Die Herausgerufenen’ sind die Geretteten! Diese, die den Ruf gehört haben und der Stimme gefolgt sind, sind in Sicherheit! Halleluja!

 

Heiland, wenn heute Morgen irgendjemand da sein sollte, der noch nicht gerettet ist, der noch nicht in Sicherheit ist, oh Herr, schenke Gnade über dessen Leben! Du willst nicht, dass irgendeiner verlorengeht. Halleluja! Du wachst!

 

Herr, ich bitte Dich: schließe wie bei Noah die Tür hinter uns zu! Wir wollen hören und erleben, wie Du uns einschließt! Wir wollen ‚eingeschlossen in Gott’ sein! Wir wollen Dein Eigentum sein! So wie Du Noah durch alle Stürme, Katastrophen, Unglücke, Unfälle, durch alle Gerichte, die über diese Welt gegangen sind, durchgebracht und bewahrt hast, bewahrst Du auch uns. Oh Herr, ich danke Dir!

 

Zuflucht ist bei dem alten Gott! Bei dem alten Gott der Bibel! Bei dem Vater Gott Jesu ist Zuflucht! Halleluja!

 

Wir lassen uns in Deine Hände fallen! Wir müssen uns nicht anstrengen, zu Dir hochspringen oder hoch schweben! Nein! Wir dürfen uns einfach in Deine Hände fallen lassen und sagen: „Abba, lieber Vater!“ Schutz ist bei dem alten, guten Gott!

 

Ich möchte alle, die Schutz in ihrem Leben brauchen, bitten, für ein paar Augenblicke nach vorn zu kommen und zu sagen: „Gott, ich stelle mich jetzt ganz bewusst unter den Schirm des Höchsten! Ich komme zu Dir, zu Deinem Altar! Ich stelle mich unter Deine starke, schützende Hand und sage: „Herr, sei Du mein Gott, sei Du mein Schutz, sei Du mein Schirm, sei Du mein Bewahrer, sei Du mein Versorger, sei Du mein Alles, Herr!“

 

Jesus ist dein Schild und dein Schirm! Du stellst dich ganz bewusst unter den Namen Jesu! Du kommst zum Kreuz nach vorn. Das Kreuz schützt dich! Kaiser Konstantin sagte: Unter diesem Zeichen siegen wir! Halleluja! Egal was passiert! Egal wie stark der Teufel, die Sünde, die Anfechtung, die Versuchung, das Problem ist, unter dem Kreuzeszeichen siegen wir! Halleluja! Das Kreuz Jesu Christi ist eine starke Waffe!

 

Lasst uns dem Herrn hier vorn einen Altar bauen, beten und singen! „Jesus! Du bist meine Festung, mein Erlöser, Dir will ich vertrauen!“ Solange Israel unter der Wolkensäule war, d.h. solange du unter dem Heiligen Geist bist, wird sich kein Feind an dich heranwagen! Solange Aron und Miriam lebten, war die Wolkensäule bei den Israeliten, aber als sie starben, verschwand sie!

 

Solange der Lobpreis und das Wort Gottes in deinem Leben eine große Rolle spielen und dein Leben vom Wort Gottes bestimmt wird (von Aron und Miriam, diesen beiden Gestalten der Heiligen Schrift), solange du Gott lobst und preist und Seine Stimme hörst, bist du ‚unter der Wolkensäule’, die das Volk Israel wie eine Glocke zudeckte. Halleluja!

 

 

Ich danke Dir, Gott, dass Du jetzt Dein Volk ‚bedeckst’ und in Sicherheit bringst, und sicher in die nächsten Tage, Wochen und Monate geleitest. Wir sind sicher und geborgen in Deiner Hand! Amen